Überfahrt zu den Falklandinseln

Sonntag, 16. - Mittwoch, 19. Dezember 2012

Trockene Anlandung mit den Zodiacs in Stanley
Trockene Anlandung mit den Zodiacs in Stanley

Seetag

16. Dezember

Am heutigen Sonntag geht es in Richtung Falklandinseln. Der Wind kommt mit ca. 2-3 Windstärken aus Nord und es gibt nur kleine Wellen. Temperaturen um die 10°C, Luftdruck 897 Hydropascal/steigend.

Nach dem Frühstück erfolgt ab 10:00 Uhr die obligatorische Zodiac-Einweisung für alle Passagiere durch den Leitenden Offizier Petra M. . Sie erklärt das richtige Ein- und Aussteigen, Unterschied zwischen trockener und nasser Anlandung, Verhalten an Bord etc.. Danach erfolgt die Einteilung der Zodiac-Gruppen. Besonders in der Arktis und Antarktis dürfen immer nur eine begrenzte Anzahl von Gästen an Land gehen. Deshalb werden bei dieser Expeditionsreise vier Farbgruppen gebildet, womit auch eine effziente Ausbootung erreicht und zu langes Anstehen vermieden werden soll. Ich bin in Gruppe Blau eingeteilt. Bei den täglichen Anlandungen werden die Ausbootungen im täglichen Rhythmus getauscht .

Jetzt fehlt noch die richtige Kleidung. In großen blauen Säcken sind die Parka und Stiefel verstaut und warten in der Panorama-Lounge auf die Verteilung. Ohne langes Anstehen habe ich nach wenigen Minuten meinen roten Parka und die Gummistiefel erhalten. Passt beides wunderbar.

 

Bis 15:00 Uhr ist jetzt etwas Zeit an Deck zu entspannen. Im Windschatten kann man sich sogar etwas auf den Liegestühlen sonnen. Der mit frischem Atlantikwasser aufgefüllte Pool ist allerdings noch nicht ganz aufgewärmt und hat heute nur 15°C.

Um 15:00 Uhr gibt die Kreuzfahrtdirektorin Gabriele E. Tipps zu Schiff und Reise und stellt das Expeditionsteam vor. Anschließend gibt Expeditionsleiter Ha-Jo S. eine Vorschau auf die geplanten Ziele auf den Falkland-Inseln.

 

Ab 18:15 Uhr lädt der Kapitän Mark Behrend alle Gäste zu dem Kapitäns-Willkommens-Cocktail ein. Mit einer humorvollen Rede spricht er über die kommende Reise und stellt seine Mannschaft vor. Das Kapitäns-Willkommens-Abendessen wird ab 19:30 Uhr serviert. Zu diesen beiden Terminen wird elegante Kleidung erbeten. Das ist kein Problem und wird von den meisten beachtet.

Mittagessen und Kaffeetrinken habe ich vorausschauend schon ausfallen lassen. So kann ich mir das leckere 6-gängige Menue schmecken lassen. Da die Portionen auch nicht zu groß sind kann ich zufrieden um 22:30 Uhr in Richtung Kabine 521 aufzubrechen.

 

New Island, Falkland-Inseln

Montag, 17. Dezember 2012

Um 4:44 Uhr geht die Sonne über den Falklandinseln auf. Ich bin gerade mal wach um einen schönen Sonnenaufgang aufzunehmen. Viel Zeit zum Schlafen ist sowieso nicht mehr, da heute unsere erste Anlandung ist. Um 6:30 Uhr ist Frühstück!

Gegen 7:00 Uhr gehen wir vor New Island / West-Falkland-Inseln vor Anker und das erste Erkundungsboot wird an Land geschickt um die Bedingungen vor Ort zu prüfen und die Anlandung vorzubereiten. Meine blaue Gruppe ist heute die erste die zur Anlandung um 7:30 Uhr aufgerufen wird. Zodiac-Rettungsweste, Gummistiefel, Parka und Regenhose sind angezogen. Den Fleecepulli habe ich heute weggelassen. Es ist sonnig, um die +12°C und fast windstill.

Auf Deck 3 befindet sich der Ausstieg in die Zodiac-Schlauchboote. Flott saust das Zodiac mit 8 Personen Richtung Strand. Ca. 10 m vorher müssen wir im flachen Wasser aussteigen.

 

Nach einer ca. 15 minütigen Wanderung im leicht ansteigendem Gelände erreichen wir eine Klippe mit einer großen Felsenpinguin-Kolonie. Hier nisten auch Schwarzbrauen-Albatrosse und Blauaugen-Kormorane. Auf dem Weg dorthin sehen wir noch Magellan-Gänse mit ihren 5-7 Jungen.

An den Klippen springen die ca. 50cm großen Pinguine zwischen den Steinen hin und her.

Sie können so hoch springen wie sie selbst groß sind, werden darum auch Rockhopper-Pinguine genannt. Andere sitzen auf ihren Nestern, in einigen schaut schon ein kleines Küken hervor.

Etwas erhöht sitzen zwei Truthahn-Geier und beobachten gelangweilt uns roten Eindringlinge. Eine braune Raubmöwe hat ein Ei geklaut und kommt damit genau zwischen unsere Gruppe. Hier fühlt sie sich sicher vor anderen Halunken und verspeist dann in aller Ruhe den Inhalt des Eies. Die Albatrosse und Kormorane sitzen ebenfalls auf ihren Nestern und lassen sich augenscheinlich nicht stören. Näher als 5 Meter darf man aber nicht heran um die Tiere nicht allzusehr zu stressen.

Um 10:30 Uhr legt das letzte Zodiac auf New Island ab und die MS Bremen lichtet die Anker und nimmt wieder Fahrt auf in Richtung Steeple Jason Island.

 

Steeple Jason, Falkland-Inseln

17. Dezember 2012, nachmittags

Gegen 14:30 Uhr wollen wir voraussichtlich vor Steeple Jason ankommen. Das wäre eine Premieren-Anlandung für die MS Bremen, auch die MS Hanseatic hat es bisher nicht geschafft hier vor Anker zu gehen.

War bisher die See fast ohne Wellen, wird es einige Meilen vor Steeple Jason doch etwas unruhiger. Zuerst will der Kapitän versuchen an der Nord-Ost-Küste einen Ankerplatz zum Ausbooten zu finden. Hier steht jedoch der Wind und eine Strömung an und so klappt es an dieser Seite diesmal nicht.

Nach einer flotten Kehrtwende wird die Süd-West-Küste angelaufen. Hier kann man von Bord schon die zahlreichen Albatrose sehen, die hier zu Tausenden brüten.

Zwei Erkundungsteams versuchen eine mögliche Anlandungsstelle für die Zodiacs zu finden. Aber auch an dieser Küste sind entweder die Ufer zu steil, das Wasser zu tief, die Wellen zu hoch oder aus anderen Gründen für unsere Anlandung ungeeignet. Schade!

So laufen wir noch einmal langsam mit dem Schiff an der Küste entlang mit dem Blick auf die Vogelscharen. Die MS Bremen nimmt dann kurs auf Stanley, der Hauptstadt der Falkland-Inseln, welche wir am nächsten Morgen gegen 8:00 Uhr erreichen wollen.

Ich mache derweil noch etwas Training im Fitnessraum, gehe in die Sauna und drehe ein paar Runden in dem Pool. Dieser hat inzwischen angenehme 28°C erreicht und durch die Bewegungen des Schiffes kommt es einem vor wie in einem Wellenbad und dazu Sonne von oben. Super!

Das uns das 6-gängige Menue wieder ausgezeichnet geschmeckt, braucht hier eigentlich nicht mehr erwähnt zu werden. Aber das wir heute keinen Malbec getrunken haben, sondern einen Chardonay aus Mendozza ist schon ein paar Silben wert.

Auf alle Fälle war dieser Montag wieder ein herrlicher Tag. Gute Nacht!

 

Stanley, Falkland-Inseln

Dienstag, 18. Dezember 2012

Nach etwas über 300 Kilometern von Steeple Jason erreichen wir gegen 7:30 Uhr die Bucht von Stanley, die kleine Stadt mit ca. 2000 Einwohnern in Ostfalkland. 15 Minuten später lässt der Käpt'n den Anker fallen.

Ich habe inzwischen eine Stunde im Fitnessraum verbracht, frisch geduscht und bin nach einem Obstsalat im Club-Restaurant fit für den Tag. Es soll vormittags schön werden, nachmittags ist Wetterverschlechterung vorhergesagt.

Um 9:30 Uhr setzt die Gruppe Malbec über nach Stanley, wo die Zodiacs an einem Steg anlegen können. Gummistiefel und Regenhose können also an Bord bleiben.

Gleich am Anleger ist das Besucher Zentrum Jetty Visitor Centre. Hier gibt es Informationsmaterial über den Ort und die angrenzenden Inseln und Sehenswürdigkeiten. Ich mache erstmal einen Ortsbesichtigung mit:

- den Jubiläumsvillen, die 1887 zum Gedenken an Königin Victorias Goldenem Jubiläum gebaut wurden

- der Christ Church Kathedrale, der südlichsten anglikanischen Kathedrale der Welt

- dem Whalebone Arch, dem aus Kieferknochen von zwei Blauwalen errichteten Bogentor

- der katholischen Kirche St. Mary aus dem Jahr 1899

- den typischen Landhäusern der Kolonialisten aus Holz mit Wellblech-dächern, wie sie von den ersten Siedlern in Stanley erbaut wurden.

 

 

Gypsy Cove

Im Anschluß setze ich mich in den von Hapag-Lloyd gecharterten Bus raus nach Gypsy Cove, vorbei an dem Schiffswrack der Lady Elizabeth, "Lady Liz" wird das 1913 hier angekommene schwerstbeschädigte Segelschiff genannt.

In Gypsy Cove sind mehrere malerische Buchten mit herrlichen Stränden. Leider sind diese nicht erreichbar, weil auch dort wie an vielen anderen Stellen auf der Insel noch Minen vermutet werden. Diese sind noch tödliche Überbleibsel aus dem Krieg von 1982 zwischen Argentinien und England um die Falkland-Inseln.

So können sich dort ungestört z.B. die Magellan-Pinguine zurückziehen. Diese brüten in Erdhöhlen und sind davor oder auf dem Weg dorthin bestens zu beobachten. Andere warten an der Wasserkante bis die Hapag-Lloyd-Rotjackentouris wieder verschwunden sind.

Um 17:30 Uhr geht das letzte Zodiac zurück zum Schiff und um 17:45 Uhr werden die Anker gelichtet. Bis auf einen kleinen Regenschauer im Ort war es den ganzen Tag sonnig bei über 20°C.

Um 18:00 Uhr gibt es noch einen kleinen "Sail-Away-Apéritif" mit Blick auf die Küste, um 19:00 Uhr wird wieder wie gewohnt das Abendessen serviert.

Morgen wollen wir gegen 7:00 Uhr an Barren Island ankommen. Bis Mittag soll das Wetter trocken bleiben. Wir sind gespannt. Guts Nächtle!

Barren Island, Falkland Inseln

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 7:00 - 11:00 Uhr

Die Nacht wieder gut geschlafen. Ab 6:30 Uhr gibt es Frühstück. So früh?

Ja, denn gegen 7:00 Uhr erreichen wir Barren Island und nachdem das Vorauskommando die Bedingungen vor Ort angesehen hat, beginnt dann ab ca. 7:30 Uhr die Ausbootung für die verschiedenen Zodiac-Gruppen heute in der Reihenfolge Rot - Grün und Gelb - Blau.

Barren Island ist ebenfalls eine der Falkland-Inseln und liegt südwestlich von Ostfalkland und südöstlich von George Island. Von dort aus wird sie teilweise als Schafweide genutzt.

Sie ist als Important Bird Area ausgewiesen, leben dort doch unter anderem die Dominikanermöwe, der Riesensturmvogel, die Magellangans und der Eselspinguin.

Die Insel wird von Chris und Lindsay May bewohnt.

Kurz vor 8:00 Uhr wird auch die blaue Gruppe zum Ausbooten aufgerufen. Das Wetter ist nicht so doll. Es fällt leichter Nieselregen und es ist windig mit etwa 4 Windstärken und 8°C.

Die Zodiacs müssen an der LUV-Seite der MS Bremen anlegen, weil dort die Ausstiegrampe ist. Die Wellen sind heute etwas höher und schlagen gegen die Bordwand. Da ist das Einsteigen schon etwas anspruchsvoller! Bei der Fahrt an Land gibt es Wasser nicht nur von oben sondern ab und an mal richtig satt von vorn. Mein Nachbar hat schnell erkannt, das es nicht immer von Vorteil ist in der ersten Reihe zu sitzen ;-).

Trotzdem kommen wir nach kurzer Zeit an Land an und können an einem glitschigen Holzsteg aussteigen. In Gruppen unternehmen wir einen zweistündigen Rundgang auf der Insel Barren Island. Zuerst begegnen wir den uns schon bekannten Magellan-Pinguinen, die uns aus ihren Erdhöhlen interessiert beobachten. Der Nieselregen und der Wind macht es nicht gerade einfach die Tiere zu fotografieren. Wir laufen über einen moorigen Untergrund, bewachsen mit kleinen Farnen und Gräsern weiter Richtung einer Lagune am Ende der Bucht. Immer darauf bedacht nicht in oder auf eine Erdhöhle der Pinguine zu treten.

An der Wasserkante kommen wir dann an einer Kolonie des Riesensturmvogels vorbei. Hier gehen wir weiter ins flache Wasser hinaus um genügend Abstand zu den brütenden Vögeln zu halten. Denn wenn die Vögel auffliegen ist der nächste Eierdieb nicht weit.

Am Ziel unserer Wanderung stehen einige hundert Eselspinguine. Er ist ca. 60 cm groß und bis zu 6 Kg schwer. Markant ist seine Stimme, bei der Begrüßung werden Eselsschreie ausgestoßen. Unsere halten bei dem Schietwetter aber die Klappe und beobachten uns nur neugierig, genau wie umgekehrt. Zwischen den Pinguinen brüten Kormorane mit goldenen Augenbrauen. Eine Sturmmöwe klaut ein Ei und rollt es am Strand hin und her. Aber zu lange: Wesentlich kleinere Möwen machen ihr das Ei streitig und gewinnen. Nach einem gezielten Schnabelhieb zerbricht das Ei mit einem ziemlich lauten Knall, um den Inhalt wird sich weiterhin gestritten.

Wir machen derweil ein paar Fotos und müssen uns auch langsam wieder auf den Rückweg machen. Um 10:30 Uhr legt das letzte Zodiac am Steg zur MS Bremen ab. Die Rückfahrt ist etwas ruhiger als die Herfahrt, nur das Anlegemanöver gelingt dem Bootsführer nicht beim ersten Versuch. Hohe Wellen treiben das Zodiac quer und beim zweiten Versuch klappt es besser. Über die Treppe raus und erstmal durch die Stiefelwaschmaschine, dann mit unserer Ausweiskarte einchecken damit niemand vergessen wird, vor der Kabine die nassen Klamotten aus und danach unter die warme Dusche.

 

Wie geplant kann die MS Bremen die Bucht um 11:00 Uhr verlassen. Eigentlich sollte jetzt direkt Kurs auf Südgeorgien genommen werden, doch der Kapitän verkündet noch einen eventuellen Zwischenstop an Sea Lion Island. Bis dahin soll das Wetter voraussichtlich besser werden und dann können wir am heutigen Tag ab ca. 16:00 Uhr einen zweiten Landgang versuchen. Dort kommen Elefantenrobben und Seelöwen vor, die aber nur Teil des Tierlebens sind. 47 verschieden Vogelarten haben hier ihre Brutstätten. Killerwale sollen die Insel umrunden auf der Suche nach Seelöwen- und Robbenbabies, die hier geboren werden. Gelegentlich sollen auch Leopardenrobben und grössere Wale zu sehen sein.

Das wäre ebenfalls eine Premierenanlandung für die MS Bremen.

Mal sehen ob eine gute Anlandungstelle gefunden wird und die Witterungsverhältnisse entsprechend sind. Wenn es nicht klappt würde für mich auch das Sehen eines Killerwales oder anderen großen Wales für heute ausreichen.

Sea Lion Island, Falkland Inseln

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 16:00 - 19:00 Uhr

Um 16:15 Uhr erreicht die MS Bremen eine geschützte Bucht von Sea Lion Island. Wie immer bei geplanten Anlandungen erkundet erst ein Vorauskommando die Lage vor Ort.

Hier werden sie gleich von den Bewohnern (zwei) der Insel empfangen, die die MS Bremen natürlich schon von weitem gesehen haben. Das wäre mir hier etwas zu einsam und zu weit weg von der Zivilisation.

Die Bucht ist geeignet und der Wellengang nicht zu hoch. Um 16:50 Uhr kann mit dem Ausbooten begonnen werden. Nicht alle wollen mehr an der Inselerkundung teilnehmen. Die verpassen was!

Der Expeditionsleiter ist begeistert. Seit über 13 Jahren hat es hier nicht geklappt anzulanden weil sich immer eine zu hohe Welle am Ufer brach und ein sicheres Aus- und Einsteigen verhinderte.

Gleich an der nassen Anlegestelle liegen rechts fünf Jungbullen der Elefantenrobben bis zu 2 Tonnen schwer faul im Sand. Das Vorauskommando hat vorab im Bereich der großen Tiere Flaggen gesteckt, damit wir ausreichend Abstand halten. Links liegen noch einmal mindestens 25 Tiere und starren uns an. Zwei "halbstarke" Elefantenrobben testen untereinander kurz wer der Stärkere ist. Auch wenn man die Tiere noch nicht sehen kann, auf alle Fälle sind sie zu riechen. Sie rülpsen und stinken fürchterlich, als Haustier völlig ungeeignet. Ausgewachsene Tiere werden bis zu 5 Tonnen schwer.

Dazwischen laufen Austernfischer, die genauso aussehen wie die Vögel an der Nordsee. Hier sind sie jedoch nicht so schreckhaft und lassen uns auf wenige Meter rankommen.

100 Meter weiter kommen die ersten Pinguine zum Feierabend an Land. Wir gehen aber weiter ein Stück quer über die Insel auf die andere Seite. Da sind ebenfalls Magellan-Pinguine und Eselspinguine auf dem Weg vom Wasser zu ihren Bruthöhlen oder Nestern.

Zwei Königspinguine, die doch um einiges größer sind als ihre Kollegen, stehen verloren zwischen den kleineren Artgenossen. Hunderte von denen stehen noch am Strand und sind unschlüssig, andere kommen gerade am Ufer an und sind durch unsere Anwesenheit etwas irritiert. Lustig sieht es aus wenn sie schwimmend oder tauchend ankommen, dann tapsig an Land laufen, uns wahrnehmen, einen Augenblick überlegen ob nochmal zurück ins Wasser oder einfach in einer Lücke zwischen uns durch laufen.

Nach zwei Stunden müssen wir leider zurück zum Schiff. Um19:30 Uhr ist Anker lichten und Fahrt aufnehmen Richtung Süd-Georgien. Bis dahin sind es fast 800 nm (nautische Meilen), also ungefähr 1480 Kilometer. Für diese Strecke wird die MS Bremen gute zwei Seetage brauchen.

Wir lassen den Tag bei einen schönen Abendessen, einem tollen Sonnenuntergang und einem Gläschen Malbec ausklingen.