Khor Fakkan

5. Tag: Mittwoch, 24.Dezember 2014

Ankunft:                            07:00 Uhr
Alle Mann an Bord: 17:30 Uhr
Liegezeit bis:                 18:00 Uhr

Gestern konnten wir uns von den erlebnisreichen Tagen in Dubai erstmal erholen.

An dem Schiffstag von Dubai nach Khor Fakkan haben wir es entspannt angehen lassen.


Pünktlich um 7:00 Uhr macht die "Mein Schiff 2" im Hafen von Khor Fakkan fest. Heute haben wir keine Eile, Ausflüge sind nicht geplant, die Stadt ist nicht sehr groß und zu Fuß gut zu erreichen. Khor Fakkan ist eine Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie liegt am Golf von Oman, ist umgeben vom Emirat Fudschaira, gehört aber als Exklave zum Emirat Sharjah (gesprochen Schardscha). Im Hinterland erhebt sich das Gebirgsmassiv Shumayliyah. Die meisten der 35.000 Einwohner leben im inmitten des sich an der Küste entlangziehnden Ortes mit Blick auf das Meer und die umliegende Bergwelt. Die meisten der Einheimischen leben noch vom Fischfang, Landwirtschaft ist wegen der schroffen Felsen wenig erfolgreich.

Durch den neuen Tiefseehafen erhält die Stadt neue Einnahmequellen und seit einigen Jahren damit auch durch den Tourismus. 


Zum wach werden machen wir um 8:30 Uhr erstmal eine halbe Stunde Aqua-Gymnastik im Pool an Deck 11. Danach gibt es Frühstück im Atlantik.

Wir starten zu einem kleinen Stadtrundgang (GPS klick mal hier) und machen dabei ein paar schöne Fotos.

Sharjah gehört zu den strengsten Emiraten, daher ziehen wir uns nicht allzu freizügig an (was wir sowieso nie gemacht haben). Baden geht hier komplett langärmelig. Das gilt für Mann und Frau. Aber Baden wollen wir eh nicht.

Zuerst kommen wir am Fischmarkt vorbei. In der Halle wird gerade frisch angelandeter Fisch versteigert. Fotografieren ist kein Problem, Verstehen der Ausrufe und Handzeichen schon eher. Also lieber keine falsche Handbewegung, sonst gehört die Ladung Fisch vielleicht mir. Den Schiffkoch wirds freuen ;-)..

Weiter geht es durch den Obst- und Gemüse-Souk und am Hafen entlang Richtung Ort. In Sichtweite erhebt sich das Fujairah-Fort auf einem Hügel, dessen Ursprung auf das Jahr 1670 zurückgeht. Zu besichtigen ist das von Lehmruinen umgebende Fort, vermutlich das älteste der Emirate, nicht. Auf Schotterwegen entlang von großen Ziegenstellen steigen wir leicht bergan und kommen dem Hügel näher. Auch eine große Hauptstraße mit wenig Verkehr kann uns nicht stoppen. Unterhalb des Forts können wir dann aber keinen richtigen Weg nach oben finden und so ist groß ist unser Entdeckerdrang nun doch nicht, das wir uns durchs karge Unterholz einen Weg suchen wollen. Für ein Foto waren wir aber dicht genug dran.

So schlendern wir weiter durch die kleinen Nebenstraßen des Ortes, rechts und links stehen Häuser in besserem oder auch schlechterem Zustand. Gegenüber der hellen Moschee an der Hauptstraße gibt es ein paar Einkaufsmöglichkeiten, Friseure und Autovermietung.

Schön ist der knapp 7 km lange Strand mit seinem hellgelben Sand. Viel los ist nicht. Liegen und Sonnenschirme sucht man vergeblich. Kein Wunder, ist ja auch Winter hier bei 28°C.

Eine Familie vergnügt sich am Strand, vereinzelt gehen wenige voll bekleidet ins Wasser.

Gegen Mittag sind wir zurück an Bord und so ergibt sich die Möglichkeit einmal bei Gosch eine Portion Scampis zu essen, als Dessert Mango Creme brulé und Rote Grütze. Sonst halten wir uns mittags meist zurück.

Nachmittags legen wir uns noch etwas auf unserem Balkon in die Sonne und können die Anlandung des Weihnachtsmannes beobachten.

Um 20:30 Uhr gibt es das Abendessen am heutigen Heiligabend. Das Restaurant ist festlich eingedeckt und so genießen wir das folgende Menü


ARABISCHES MENÜ


Vorspeise

Masa - Taboule, Hummus und Kishke Chadra, serviert mit Fladenbrot

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Suppe

Schorabat Adas - Suppe von pürierten roten Linsen und Zwiebeln,

mit Mangold, Kreuzkümmel und einem Schuss frischem Zitronensaft

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Zwischengericht

Arabischer Gemüsesalat mit gebackenem Ziegenkäse

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Hauptspeise

Lamm al Pascha - zartrosa Lammrückenfilet vom Grill in feiner Sauce

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Dessert

Mamoul - hausgemachtes Gries-Mürbeteig-Gebäck, gefüllt mit

Dattelmus und Walnüssen, dazu Ingwer-Sorbet


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