Ein Sonntag in Hamburg

Sonntag, 20. August 2017

Hamburg

 

Am Sonntag sind wir um 8:20 Uhr mit ICE nach Hamburg-Altona gestartet. Um diese Zeit war der Wagen 12 noch übersichtlich besetzt und Verspätungen gab es auch nicht. 

Kurz entschlossen fahren wir dieses Mal bis zum Endpunkt Altona, weil uns der HBF Hamburg etwas zu unübersichtlich und besonders mit drei schweren Koffern mit dem Auf und Ab zwischen den Bahnsteigen zu beschwerlich erscheint. Auf dem kleineren Bahnhof Altona ging es problemlos zum Bahnsteig der S-Bahnlinie 3  und nach 2 Minuten Wartezeit zur Haltestelle Landungsbrücken. Von dort sind es nur noch wenige Meter zu Fuß zum Hotel “Stella Maris” mitten im portugiesischen Viertel.

Am Sonntag sind wir um 8:20 Uhr mit ICE nach Hamburg-Altona gestartet. Um diese Zeit war der Wagen 12 noch übersichtlich besetzt und Verspätungen gab es auch nicht.

Kurz entschlossen fahren wir dieses Mal bis zum Endpunkt Altona, weil uns der HBF Hamburg etwas zu unübersichtlich und besonders mit drei schweren Koffern mit dem Auf und Ab zwischen den Bahnsteigen zu beschwerlich. Auf dem kleineren Bahnhof Altona ging es problemlos zum Bahnsteig der S-Bahnlinie 3  und nach 2 Minuten Wartezeit zur Haltestelle Landungsbrücken. Von dort sind es nur noch wenige Meter zu Fuß zum Hotel “Stella Maris” mitten im portugiesischen Viertel.

Weil wir schon früh am Tag im Hotel ankamen, konnten wir hier sogar noch bis 11:00 Uhr frühstücken. In dem kleinen Speiseraum war ein leckeres Buffet aufgebaut und für 13,-- Euro/Person gab es nichts zu meckern. Gut gestärkt wollten wir jetzt zur Elbphilarmonie gehen. Aber erst noch die Koffer im Frachtraum untergestellt. Das Hotel liegt sehr zentral, gleich gegenüber den Landungsbrücken und auch das “teure” Konzerthaus Hamburgs ist nicht weit entfernt. Zum Betreten der Plaza kann man sich vorher online ein Zeitticket für 2,-- Euro buchen oder kommt spontan und muss mit Wartezeiten rechnen. Dafür ist der Eintritt dann aber umsonst. Gegen 12:00 Uhr am heutigen Sonntag sind wir zwar nicht mehr alleine unterwegs, Wartezeiten gibt es aber trotzdem nicht. Zügig kommen wir an die Tickets und können die Einlasskontrolle durchqueren.

Mit der langen Rolltreppe geht es dann hoch zur Aussichtsplattform, von der wir einen schönen Rundumblick auf Hafen und Stadt haben. Für einen geführten Rundgang haben wir leider keine Karten mehr bekommen. Die sind fast genauso schnell vergriffen wir die Karten für die Konzerte.

Ob die letztlich genannte Bausumme von 866 Millionen tatsächlich ausreichend war, kann niemand so genau sagen.

Ich finde, es ist jedenfalls ein toller Hingucker geworden.

Vielleicht kann man für eine Million Euro auch noch einen schöneren Platz für die Müllsammelstation auf der Inselspitze entwerfen ;-)).

Wieder unten nehmen wir die Hafenfähre 72 zu den Landungsbrücken und von dort mit der Linie 62 nach Altona. Leider hat jetzt starker Regen eingesetzt und wir müssen uns unterstellen.

Aber nach guten zehn Minuten kommt wieder die Sonne durch und wir gehen weiter an der Elbe abwärts bis zur Treppe in Höhe des Museumshafen Ovelgönne und hoch zum Rathenaupark. Hier gibt es bei den “Eisprinzessinen” eine kleine Pause mit drei Kugeln Eis und einem Cappuccino.. Durch das Radrennen “Cyclassics” ist der Busverkehr im Bereich der Elbchausse eingeschränkt, mit der Linie 15 kommen wir aber wieder zurück in die Stadt. In der Nähe des Rathauses beobachten wir noch kurz das vorbeirasende Feld des Hauptrennens und staunen über die vielen Begleitfahrzeuge.

Zurück im Hotel haben wir uns eine kurze Pause verdient.

Für den Abend haben wir einen Tisch im Restaurant in der “Kehr wieder Spitze” reserviert. Im Juli bis September gibt es in Hamburg den Schlemmer-Sommer mit über hundert teilnehmenden Restaurants. Angeboten wird jeweils ein 3- oder 4-Gängemenue entweder mit oder ohne Weinbegleitung.

Wir hatten einen schönen Tisch direkt am Fenster mit Blick auf die Elbe und die dort fahrenden Schiffe. Aber nicht nur der Ausblick war super, sondern auch das Essen. Satt und zufrieden machten wir uns auf den kurzen Rückweg ins Hotel.

Am nächsten Morgen konnten wir erstmal ausschlafen und dann noch einmal das leckere Frühstück genießen. Das Hotel “Stella Maris” können wir gerne weiterempfehlen. Vom Hotel ist es nur eine kurze Entfernung zu den Landungsbrücken. Rechtzeitig vor Einsetzen des Regens waren wir mit unseren Koffern an Bord der Fähre Linie 62 auf dem Weg vorbei an der Mein Schiff 6 zum Cruiseterminal Altona. Fotografieren unseres Schiffes war wegen dem Regen leider nicht möglich.

Kurz vor 11:00 Uhr konnten wir unsere Koffer schon am Terminal abgeben. Eigentlich noch Zeit für einen kleinen Spaziergang, der Regen hielt uns aber erstmal davon ab.

Also erstmal warten im Terminal, der allerdings für wartende Passagiere nicht besonders einladend ist. Eine Sitzplatzgelegenheiten oder die Chance einen Kaffee zu bekommen ist gleich null.  Wir gehen noch einen Cappuccino in dem Café in den Fischhallen trinken bevor das Einchecken gegen 12:30 Uhr beginnt.

Gleich zu Anfang ein kleiner Schreck, denn die verlangten ESTA-Papiere lagen fein säuberlich abgeheftet in den bereits abgegebenen Koffern. Aber wir hatten ja noch ein Download auf dem Smartphone. Glück gehabt: Zum Abgleich der Daten war das ausreichend. Vorsorglich wurden von dem netten Personal auch noch die Reisepässe auf Stempel kontrolliert, die von den Einreisebeamten der USA nicht so gerne gesehen werden, zum Beispiel aus Iran, Saudi-Arabien etc.

In den Ländern waren wir noch nicht und so gingen wir kurz nach eins an Bord. Erstmal hoch zur X-Lounge und einen Cappuccino trinken und warten auf die Kabinenfreigabe um 15:00 Uhr. Die war auch pünktlich, nur unsere Koffer lassen sich leider sehr viel Zeit. Aber es mussten ja auch über 3.000 Koffer durch eine kleine Luke erstmal von dem fleißigen Personal an Bord bugsiert und auf den Gängen verteilt werden.

So haben wir noch genügend Zeit das Auslaufen der Queen Mary 2 zu bestaunen. Die Queen liegt in Steinwerder und dreht noch eine Ehrenrunde durch den Hafen vorbei an der Elbphilarmonie und den Landungsbrücken

Vor der Seenotrettungsübung gehen wir noch eine Kleinigkeit im Gosch-Sylt essen. Auf Grund der hohen Preise wegen geringer Fangquoten gibt es hier im Moment leider keine Nordseekrabben auf Brot und mit Spiegelei, dem sogenannten “Liebesteller”. Die Krabbenpreise explodieren, und das schon seit längerem. Grund sind die geringen Fänge. Schuld daran ist den Krabbenfischern zufolge vor allem der Wittling: Die dorschartigen Fische, die sich massenhaft vermehrt haben, fressen die kleinen Nordseegarnelen weg, bevor sie groß genug für die Netze der Kutter sind. Das hat eben auch Folgen für uns hier an Bord der Mein Schiff 6.

Die Seenotrettungsübung geht wie gewohnt problemlos vonstatten. Zum Abschluss des Tages gibt es in der TUI-Bar noch einen Cocktail White Russian und dann auch bald ab ins Bett.


Erste Seetag zum Angewöhnen >>>