Colombo / Sri Lanka

 

Dienstag, 6. März 2018

Colombo

Liegezeit: 8:00 bis 18:00 Uhr 

Nach drei Seetagen und xxxx nautischen Meilen legen wir um 7:00 Uhr im Hafen von Colombo an. Aus dem ehemals kleinen Fischerdorf mit seinem geschützten Naturhafen ist inzwischen eine riesige Stadt mit ca. 800.000 Einwohnern geworden und aus dem Fischerhafen ein großerer Handelshafen.

In Colombo haben wir einen Ausflug bei Astrid Stoye gebucht, die Ausflüge mit deutschsprachigen Guide über die abwechslungsreiche Insel Sri Lanka anbietet.

Mit dabei sind heute Elisabeth & Volker aud dem Schwabenländle sowie Annegret, Anneliese, Gaby und Rainer aus dem Raum Köln.

Um 7:30 Uhr haben wir uns unten an der Gangway verabredet um unseren Guide Christian am Gate 3 zu treffen. Obwohl die Bordkarte als Ausweis am Gate reichen soll, haben wir das Touristenvisum eingesteckt. Sicher ist sicher! Gebraucht haben wir es aber tatsächlich nicht. Denn ab Columbo waren schon drei Bemate Sri Lankas an Bord der Mein Schiff 1 und haben alle Reisepässe und dazugehörigen Dokumente geprüft..

Das Gate 3 ist ca. 3 Kilometer vom Liegeplatz East Container Terminal entfernt und die Behörden erlauben in diesem Industriehafen keinen Hafen-Shuttle.

Die örtliche Taxi-Gesellschaft erlaubt auch keinen Shuttlebus-Service von TUICruises in das Stadtzentrum. Das heißt für uns, wir können das unübersichtliche und weitläufige Gelände nur zu Fuß durchqueren. Oder ein Taxi nehmen.

Nach wenigen Schritten von uns in Richtung Gate 3 spricht uns auch schon der erste Taxifahrer an. 20,-- US-Dollar soll die kurze Fahrt für uns kosten. Ich biete 10 $ an mit dem Hinweis, das wir das Taxi nicht kaufen wollten und gehen weiter. Der Fahrer folgt uns und bietet die Tour nun für 15 $ an. Wir einigen uns auf 12 US-Dollar und sind letztendlich froh das wir den Weg nicht zu Fuß gehen mussten. Es ist doch recht weit und verwinkelt, wir hätten uns sicherlich verlaufen. Die 12 $ sind also gut angelegt gewesen.

Am Gate 3 warten wir ein paar Minuten auf unseren Guide, der in der Zwischenzeit noch Trinkwasser eingekauft hatte und um ca. 8:10 Uhr starten wir unsere Tour.

Der Fahrer bringt uns im klimatisierten Kleinbus zu unserem ersten Stopp, dem World Trade Center von Colombo. Die beiden Zwillingstürme sind mit 152 m die höchsten Gebäude der Stadt. Das daneben liegende ehemalige holländische Krankenhaus bietet heute Platz für Souveniershops, Restaurants und Cafes. So früh ist aber noch nichts los. An dem 32 m hohen Clocktower - eigentlich ein Leuchtturm - mitten auf einer Kreuzung fahren wir leider nur vorbei. 1857 bauten die Briten diesen massigen Uhrturm. Schon 10 Jahre später wandelten sie ihn in einen Leuchtturm um; eine Funktion, die er bis 1952 ausübte. Die Uhr, welche den Turm erst zum Uhrenturm macht, kam im Jahre 1914 hinzu. Der Turm liegt in der Janadhipathi Mawatha, der ehemaligen Queen's Street.

Nächster Halt ist am ältesten buddhistischen Kloster der Stadt. An einem kleinem See, dem Beira Lake, liegt der buddhistische Seema Malaka Tempels. Um diese Zeit sind wir noch fast alleine unterwegs und haben genügend Zeit uns im Inneren der Tempelanlage mit dem riesigen Bodhi-Baum umzusehen. Dort müssen wir beachten, das Knie und Schulter von unserer Kleidung bedeckt werden und wir unsere Schuhe vor Betreten des Tempels ausziehen..

Danach geht es entlang der Westküste bis nach Kalutara mit kurzem Fotostopp an der Dagoba, einem Tempelgebäude. Aus dem Ort Kalatura kommt unser Guide und wir treffen vor dem Tempel kurz seine Frau mit dem kleinen Sohn, die Volker einen einen Geburtstagsblumenstrauß überreichen.

Der Verkehr raus aus der Stadt in Richtung Beruwala und Bentota ist chaotisch. PKW‘s, kleine und große Lastwagen, Fahrräder fahren kreuz und quer. Die privaten und öffentlichen Busse treiben die anderen Verkehrsteilnehmer hupend vor sich her. Der erste Bus an der Haltestelle hat halt die meisten Mitfahrer. Um Zeit zu gewinnen wird eben auch schon mal in den Gegenverkehr ausgewichen unter dem Motto: Wird schon gut gehen! Und zwischen all diesen Fahrzeugen quetschen sich noch die unzähligen TukTuks durch. Platz für Fußgänger? Fehlanzeige! Alte Frauen und Männer sowie die Schulkinder  müssen sich ihren lebensgefährlichen Weg selber suchen. Wahnsinn das es hier nicht noch zu mehr Unfällen kommt.

Nachdem wir uns in Kalutara kurz die Füße vertreten haben, geht die Fahrt weiter und nach 40 Minuten erreichen wir in Bentota eine Schildkrötenaufzuchtstation.


2 Seetage auf dem Weg nach Mumbai / Indien >>>