Antalya / Türkei

Freitag, 30. März 2018

Antalya

Liegezeit: 5:00 Uhr bis 22:30 Uhr 

Vorplanung in Hannover

Heute muss mich Anja leider verlassen. Aber wir haben noch den ganzen Tag Zeit um Antalya und die Sehenswürdigkeiten der Gegend zu erkunden. Anjas Flug mit SunExpress startet erst um 23:50 Uhr zurück nach Hannover-Langenhagen.

Eventuell leihen wir uns hier in einer der Mietstationen in der Nähe des Hafens einen Wagen und fahren in die Umgebung von Antalya. Lohnen würde sich eine Fahrt zum Beispiel:

  • zu den wunderschönen Kurşunlu-Wasserfälle und den Nilüfer – See, etwa 18 km nördlich von Antalya,
  • oder zu den in östlicher Richtung von Antalya aus liegenden Oberen- und Unteren - Düden-Wasserfall. Letzterer stürzt spektakulär aus ca. 40 Metern Höhe ins Meer. 
  • Auch eine Fahrt zu der antiken Ruinenstadt Termessos ist bestimmt interessant und an dem Tag mit einem Mietwagen locker zu schaffen. Termessos liegt 35 Kilometer von Antalya entfernt im Hinterland auf einem Plateau in ca. 1000 Metern Höhe im gleichnamigen Nationalpark Termessos. Man schätzt, dass es Teile der Stadt bereits 2000 Jahre v. Chr. gab. Auch heute noch kann man sich anhand der Ruinen einen Eindruck von dieser imposanten Stadt verschaffen. Besonders beeindruckend soll das Theater sein.

Während Anja mit dem Shuttlebus auf dem Weg zum Flughafen ist beginnt für mich die 3. Etappe der Abschiedsreise von Antalya bis zum Zielort Palma de Mallorca.

Mal sehen, wie ich jetzt alleine zurecht komme ;-).

Live

Um 4:30 Uhr legt die Mein Schiff 1 am Akdeniz Cruise Pier im Hafen von Antalya an.

Um die Zeit schlafen wir noch, aber die ersten abreisenden Gäste werden bereits um 6:00 Uhr von den Shuttlebussen zum Flughafen abgeholt.

Da haben wir das besser, den Anjas Flieger von SunExpress startet erst um 23:50 Uhr zurück nach Hannover. So haben wir noch den ganzen Tag Zeit um zusammen einen schönen Ausflug zu machen.

Um für den auch genügend Zeit zu haben gibt es ein kleines Frühstück bereits um 7:00 Uhr im Atlantik. Hier ist es erstaunlich leer und wir bekommen einen freien Platz hinten an den Heckfenstern. Die Auswahl an freien Plätzen ist auch noch riesig, insgesamt sind wohl maximal 10 Frühstücksgäste im großen Restaurant auf Deck 5 + 6. Viel Zeit um das mal zu genießen haben wir nicht, denn für 8:00 Uhr haben wir einen Mietwagen zum Eingang des Hafens bestellt. Vorher noch kurze Aufregung, denn Anjas Reisepass liegt noch nicht an der Ausgabestelle am Surf&Turf bereit. Wohl vergessen, das sie heute abreisen muss. So muss ihr Pass noch von einem TUICruises-Mitarbeiter einmal extra zu den Behörden an Land zum Abstempeln gebracht werden. Er ist mäßig begeistert. Aber wir haben ja Zeit bis zur Abreise und holen den abgestempelten Pass später an der Rezeption ab.

Mit leichtem Gepäck kommen wir an Land und problemlos durch die laxen Kontrollen. Der Mitarbeiter von PremiumRentacar steht auch schon am Hafentor und wir können den Renault übernehmen. Nicht das neueste Modell, aber okay.

Wir wollen als erstes nach Antalya bevor dort die meisten Touristen eintreffen. Das Navi - die Karten wohl auch auf einem älteren Stand - manöverirt uns im Berufsverkehr in das Zentrum von Antalya. Wir finden einen kostenlosen Parkplatz im Wohnviertel hinter dem Park SK, südlich der Altstadt Kaleici und nicht weit von der Uferpromenade entfernt.

Gegen 9:00 Uhr sind jetzt nur ein paar Jogger und Hundehalter unterwegs. Am Hidirlik Kulesi, dem Zitadellenturm, stellen die Gastronomen gerade die ersten Stühle vor die Tür. Wir schlendern durch die noch menschenleeren Gassen und bewundern die schönen osmannischen Holzhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Wir waren vor ungefähr 15 Jahren schon einmal hier und seitdem hat sich viel zum Positiven verändert. 2016 war die EXPO in Antalya und hierfür wurden die typischen Häuser mit ihren roten Ziegeldächern und zierlichen Balkonen und Erkern aufwendig saniert. Nette Restaurants, Cafés und kleine Lädchen mit Souveniers, kleine private Hotels aber auch noch Wohnhäusr der Antalyer laden zum Bummeln in den engen Gassen ein. Abends und am Wochenende ist in manchem Sträßchen bestimmt kein Bein an die Erde zu kriegen.

Wir drehen eine Runde vorbei am Kesik Minare (Abgestumpftes Minarett) in Richtung Hadrianstor.. Von dort schlendern wir durch den alten Basar, der aber leider meistens nur noch Shops mit „originalen“ Fälschungen von T-Shirts, Taschen, Uhren etc. beherbergt. An den Teeterassen können wir von oben auf den Jachthafen blicken. Auch wurden zahlreiche neue Ausblickspunkte mit Glasbodenterrassen geschaffen.

Von hier sind wir wieder zurück, bzw. erstmal von oben runter an den alten Hafen und auf der gegenüberliegenden Seite wieder hoch. Hier kamen wir dann wieder in der Altstadt an und wollten in der Bar am Turm noch einen Cafe oder Chai trinken. Jetzt waren aber schon fast alle Tische besetzt. Durch Zufall sitzen an einem der besten Tische Rita und Herbert. Wir holen uns zwei Stühle und der Wirt stellt noch einen Tisch dazu. 

Nach dem Chai machen Anja und ich uns auf den Weg nach Termesos.

Text dazu bald. Auf alle Fälle schon mal vorab: Sehr schön dort!


Seetag von Antalya nach Piräus >>>