Kurztrip Hamburg > Southhampton

Sonntag, 25. Oktober 2015

Hamburg

Da wir schon am Vorabend angereist waren konnten wir noch ganz entspannt im Dorint-Hotel in HH-Eppendorf das leckere Frühstück genießen.

Kurz entschlossen hatten wir unsere Anfahrt zum Cruiseterminal Steinwerder noch einmal geändert. Statt mit der S-Bahn über Veddel und von dort mit dem 256er-Bus sind wir mit der U-Bahnlinie 1 zu den Landungsbrücken gefahren. Von dort mit den Koffern zu Fuß durch den "Alten Elbtunnel" auf die andere Elbseite war kein Problem. Am Ausgang liegt die Haltestelle der Buslinie 256 in die andere Richtung. Die Anfahrt des Kreuzfahrtterminals Steinwerder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist aber sicherlich noch ausbaufähig. Wo pro Schiffsanlauf mehr als 8000 Passagiere über getrennte An-  und Abreise-Bereiche abgefertigt werden können ist eine Busanbindung nur im 1-Stundentakt zu wenig. Hier muss sicherlich noch nachgebessert, zum Beispiel mit einer Fährverbindung von den Landungsbrücken. 

Wir haben aber den ersten dort abfahrenden Bus ohne große Eile locker erreicht. An der Haltestelle Argentinienbrücke mussten wir raus und konnten in ca. 500m Entfernung unser Ziel, die Norwegian Escape", liegen sehen. Die Norwegian Escape hatte bereits früh morgens im neuen Cruise Terminal von Steinwerder festgemacht.

Wir waren kaum am Terminal angekommen, begann auch um 10:00 Uhr schon der Check-In. Wie auf jedem Schiff wird ein Passfoto für die Identifizierung beim Betreten des Schiffes gemacht, die Kabinenkarte ausgehändigt und wir erhielten einen Decksplan des Schiffes. Die Koffer konnten wir nicht loswerden und mussten diese selbst mit an Bord nehmen. Die Ankunfthalle hatte sich in der Zwischenzeit gut gefüllt, die Organisation der Abfertigung klappte aus unserer Sicht reibungslos. Nach zwei Stunden Wartezeit konnten wir als Embarking Group 1 natürlich auch als Erste an Bord. Hierfür bekommt man gleich beim Eintreffen ein kleines Schild mit der entsprechenden Gruppennummer, nach deren Reihenfolge das Boarding abläuft.

Nachdem die Koffer, Handgepäck und man selbst beim Sicherheitscheck durchleuchtet wurde, konnten wir die Gangway an Bord betreten. Auf halben Wege das auf "fast" allen Kreuzfahrtschiffen obligatorische Begrüßungsfoto durch die Bordfotografen. Dies hätten wir später für ca. 25 US-Dollar im Fotoshop käuflich erwerben können. Der Preis für ein Bild war uns aber entschieden zu hoch.

Auf Deck 7 betreten wir das Schiff und werden gleich vom Service freundlich zu den Aufzügen geleitet. Unsere Balkonkabine 12220 liegt mittig auf der Backbordseite der Escape.

Der erste Eindruck beim Betreten der Kabine: Ganz schön eng hier! OK, irgendwo müssen die 4.500 Passagiere ja auch untergebracht werden. Allerdings sind wir von den letzten Fahrten mit der "Mein Schiff 3+4" und den Junior-Suiten auch verwöhnt ;-). 

Die Einrichtung ist im Gegensatz zu den Schiffen der AIDA- oder TUI-Flotte eher dunkel gehalten, wie eigentlich das ganze Innere des Schiffes. Der Stauraum mit den vorhandenen Schränken ist nach Eingewöhnung okay, das Badezimmer ordentlich. Der Balkon wäre mir für eine längere Reise mit Platz für 2 Stühle zu klein. 

Ganz wichtig ist auf amerikanischen Schiffen ab der Behälter mit Eisstückchen für die Getränke, der täglich frisch aufgefüllt wird.  Die Klimaanlage lässt sich gut regulieren. Der für unsere Kabine zuständige Steward Adamo stellt sich vor und überreicht uns das Tagesprogramm in deutscher Sprache. Sonst ist die Bordsprache Englisch. 

Das gesamte Personal ist sehr nett, freundlich und hilfsbereit. Wie auf vielen Schiffen kommen die meisten der hilfreichen "Geister" von den Philippinen.

Nach dem Auspacken der Koffer haben wir noch ausreichend Zeit bis zur Seenotrettungsübung. Die nächsten vier Stunden wollen wir jetzt das Schiff erkunden und einen ersten Eindruck bekommen.

Da das Frühstück schon einige Zeit her ist bekommen wir langsam Hunger. Auf Deck 16 liegt das  "Garden Cafe", eines der im Freestyle-Cruising-Konzept inkludierten Restaurants.  Das große Buffetrestaurant befindet sich im Heck und ist sehr groß und die Bestuhlung ziemlich eng. Wir merken sofort, dass wir uns auf einem amerikanischen Schiff befinden: Viele verschiedene Burger, Pommes und auf jedem Tisch HEINZ-Ketchup. Die süßen Säfte aus den Automaten schmecken schrecklich. Es gibt Softeis zum Selberzapfen, süßen Pudding und farbenfrohe  Kuchen. 

Gegen den kleinen Hunger genehmigen wir uns ein Stück Schokokuchen, der gar nicht so schlecht schmeckt und eine Tasse Kaffee.

Danach beginnen wir einen Rundgang über die Decks. Auf die verschiedenen Bereiche wie zum Beispiel die Waterfront auf Deck 8 werde ich bei der Schiffsbeschreibung näher eingehen. 

Für heute haben wir uns vor der Seenotrettungsübung noch ein kleines Abenteuer vorgenommen. Auf Deck 18 befindet sich der größte Hochseilgarten auf hoher See.  Obwohl Anja es nicht so mit der Höhe hat, kommt sie mit. Von dem Personal bekommen wir den Sicherungsgurt umgelegt und werden in die Laufschienen eingehängt. Dann sind wir auf uns alleine gestellt und können über verschiedene Varianten und Schwierigkeitsgrade durch den mehrstöckigen Hochseilgarten klettern. Es gibt verschiedene Element: Feste Stufen, Seilbrücken mit und ohne Geländer, Netz zum Hangeln, mal mit Seilen an der Seite zum Festhalten, mal ohne. An drei Stellen hängt man mit dem Sicherungsgeschirr in einer Seilrutsche und saust auf die gegenüber liegende Rampe, an einer Stelle nur noch das Wasser unter sich!  Wir liegen zwar noch im Hafen fest, der Ausblick ist aber auch hier schon beeindruckend. Aus Sicherheitsgründen darf leider kein Fotoapparat, Handy oder sonstiges Gerät mitgenommen werden. So gibt es nur Fotos von unten.

Um 16.30 Uhr findet die auf allen Schiffen vorgeschriebene Seenotrettungsübung statt, die vor dem Auslaufen aus dem ersten Hafen durchgeführt werden muss. Sie verläuft schnell und problemlos. Die verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen werden in englischer und deutscher Sprache erklärt. Nach gut 30 Minuten ist alles vorbei und wir können eine kleine Pause einlegen. 

Um 19.00 Uhr heißt es "Leinen Los" am Liegeplatz des Kronprinzkais und es geht auf die Elbe hinaus in Richtung Nordsee. Einen speziellen Auslaufsong wie auf den deutschen Schiffen gibt es nicht. Auf der Backbordseite passieren wir die hell erleuchteten Hafenanlagen. Ist schon imposant was hier alles abgefertigt wird. 

Zum Abendessen haben wir uns für das Restaurant The Taste entschieden. Wir haben bekommen einen schönen Sitzplatz am Fenster zugewiesen. Aus der Speisekarte können wir uns ein Menue zusammen stellen. Die gewählten Gänge werden leider sehr schnell hintereinander serviert, die Qualität ist dennoch sehr gut.  

Das Essen ist in diesem Restaurant includiert, nur die Getränke müssen extra bezahlt werden. Aus der Weinkarte wählen wir einen Terrazas Reserva Malbec  aus Argentinien. Eine gute Wahl. Der Preis von 39 US-Dollar ist zwar kein Schnäppchen, für die Qualität aber akzeptabel. 

Nach dem langen Tag sind wir doch recht müde und schaffen wir es nicht mehr, uns die Show im Theater anzusehen. Die Tickets dafür bucht man vorher über den Fernseher in der Kabine oder über den Touchscreen in den Gängen.  Zur Auswahl stehen kostenfreie und kostenpflichtige Shows. Die gebuchten Tickets verfallen, wenn man nicht rechtzeitig

20 Minuten vor Beginn der Veranstaltung am Eingang ist. Gute Nacht!

MONTAG, 26. OKTOBER 2015

Schiffstag Hamburg > Southampton

Sonnenaufgang über dem Ärmelkanal
Sonnenaufgang über dem Ärmelkanal

In der Nacht wurden die Uhren 1 Stunde zurückgestellt.

Wir haben gut geschlafen, bloß der Wind pfiff ordentlich auf unserem Balkon und störte mich etwas. Ich stellte dann fest, dass ich die Balkontür nicht ganz richtig verschlossen hatte.

Selbst schuld! Dafür gibt es einen schönen Sonnenaufgang über dem Ärmelkanal;-).

Im Sportbereich haben wir uns dann erstmal eine gute halbe Stunde auf dem Crosstrainer bewegt. Es war noch nicht viel los und wir konnten zwei Geräte neben einander direkt am Fenster auswählen. Nach dem Duschen ging es zum Frühstück ins Garden Cafe. Dort ist die einzige Möglichkeit, Frühstück vom Buffet zu essen. Im Taste bzw. Savor wird man nicht nur am Platz bedient, sondern man wählt auch das Frühstück aus der Karte und es wird dann an den Tisch gebracht.

An dem Seetag ist es um halb Neun schon sehr voll. Die 4.200 Passagiere wollen ja versorgt sein. Mit Glück finden wir einen freien Tisch. Das Abräumen des benutzten Geschirrs dauert ziemlich lange, das Personal scheint etwas überfordert. Es ist ja für das Personal die 1. große Bewährungsprobe auf dem neuen Schiff. Das wird sich aber bestimmt noch einspielen. 

Abwechselnd können wir dann zum Buffet gehen. Einer muss zurückbleiben und den Tisch verteidigen. Die Auswahl ist für unseren Geschmack nicht ganz so prickelnd. Frenchtoast, gebratener Speck, Waffeln, dicke Bohnen, Weißbrot, Muffins, Grießbrei etc.. Vollkornbrot muss man erstmal finden. Es gibt nur kleine Scheiben, dafür aber wenige! Marmelade habe ich gar nicht gesehen. Käse gab es nur zwei Sorten. Ok, zwei Tage kommen wir damit zurecht.

Auf Grund des hohen Andrangs ist es sehr laut und an den Ausgaben gibt es auch schon mal Gedrängel. Obwohl ausreichend da ist und immer wieder nachgelegt und aufgefüllt wird. Gemütlichkeit sieht aber anders aus.

 

Nach dem Frühstück erkunden wir die Einkaufsmöglichkeiten. Ich muss mir nämlich erstmal eine SD-Karte für meine neue Kamera kaufen. Habe ich doch glatt die vorhandene zuhause vergessen. Aber hier auf dem Schiff gibt es natürlich auch solche Kleinigkeiten zu kaufen. 

Die Bilder oben sollen später auf einer Auktion versteigert werden. Ist aber kein Bild für unseren Geschmack dabei.

Ab 10:00 Uhr erfolgt dann die obligatorische Einwanderungsinspektion. Laut dem britischen Gesetz müssen alle Gäste an Bord eines Kreuzfahrtschiffes eine persönliche Einwanderungsinspektion vor Ankunft in Southampton durchlaufen. Hierzu benötigen wir unseren Reisepass und die Zimmerkarte. Die Reihenfolge der Decks wurde vorher auf einem Rundschreiben verteilt und über die Lautsprecheranlage wird man über den Beginn der Inspektion informiert. Die Schlangen vor dem Manhattan Restaurant auf Deck 7 sind entsprechend lang. Ich fühle mich etwas an die EXPO im Jahr 2000 in Hannover erinnert. Ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin der Einwanderungsbehörde prüfen dann, ob mein Gesicht mit dem Bild im Reisepass übereinstimmt. Glück gehabt, sonst hätte ich noch weiter nach Miami mitfahren müssen. Und da wäre ich wohl auch nicht von Bord gelassen worden ;-).

Den Rest des Tages verbringen wir mit einem Bummel durch die Shops. 

Nach einer kleinen Stärkung bei einem Kaffee will ich noch die große Aqua Racer Rutsche testen. Hier rutscht man auf einem großen Gummireifen durch den schnellen Tunnel. Einmal auch etwas außerhalb der Bordwand. Das bekommt man selber aber kaum mit. Durch den Reifen werde ich kaum nass.  Die beiden Free Fall Rutschen auf der anderen Deckseite sind heute aufgrund des Windes allerdings geschlossen. Schade!

Für die morgige Ausschiffung liegt eine Info in deutscher Sprache auf der Kabine. Die Busse zum Flughafen London-Hethrow sollen ab 8:30 Uhr am Terminal abfahren. Auf rechtzeitiges Erscheinen wird hingewiesen.  Das Gepäck wird wieder selbst mit von Bord genommen. Daher fangen wir zwischendurch an und packen unsere Koffer. 

Vor dem Abendessen vertreten wir uns noch etwas die Beine zwischen exclusiven Läden und Roulettetischen. Man fühlt sich schon fast nach Las Vegas versetzt. Ich habe die verschiedenen Spielautomaten nicht gezählt. Es sind aber eine ganze Menge. Mitarbeiter warten an mehreren Tischen um mit einem diverse Kartenspiele oder Roulette zu spielen.

Bei der jetzigen Fahrt mit überwiegend deutschen Publikum waren sie jedoch meistens beschäftigungslos. Das wird sich bei den nächsten Fahrten ab Miami aber sicherlich ändern. Die Amerikaner fordern schon eher ihr Glück bei ihrem Lieblingsspiel oder an einem der Spielautomaten heraus und wer weiß, vielleicht knacken sie ja den nächsten Jackpot.

Unser Abendessen genießen wir im italienischen Restaurant La Cucina. Wir haben dazu beim Reservationscounter auf Deck 6 nachmittags eine Tischreservierung  vornehmen lassen. Das hat auch wunderbar geklappt. Man sollte jedoch darauf achten, das eine Stornogebühr zu bezahlen ist wenn man nicht im Restaurant erscheint. Eigentlich eine ganz gute Sache.

Aber wir sind rechtzeitig auf Deck 8 und werden vom netten Kellner mit "Buongiorno" begrüßt. Das ist aber wohl das einzige italienische Wort das er sprechen kann und übersetzt auch Guten Morgen heißt. Denn auch er kommt wie viele der Besatzung von den Philippinen.

Vorweg bekommen wir warmes Ciabatta, dazu Olivenöl mit einem Schuss Balsamico-Essig und geriebenen Parmesan.

Aus den Vorspeisen wählen wir Büffelmozzarella mit Tomate bzw. Carpaccio aus. Die Portionen sind ordentlich groß und schmecken uns sehr gut.

Als Hauptgang haben wir uns beide für das Filet Mignon entschieden. Auch das eine gute Wahl! Als Dessert ist noch Platz für eine Schokoladentarte mit Orangen.

Als Wein haben wir uns wieder für den Malbec entschieden. 

Auch heute waren wir wieder viel unterwegs und müssen morgen wieder früh raus. So wird auch heute die Show im Theater ohne uns stattfinden müssen.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Ankunft Southampton 


Da wir ja pünktlich von Bord müssen, sind wir auch früh auf. So können wir vom Balkon schon etwas von der englischen Landschaft genießen. Es ist aber auch nicht zu übersehen, das Southampton eine der wichtigsten Hafenstädte des Königreichs ist. 

Für ein schnelles Frühstück im Garden Cafe bekommen wir noch einen schönen Tisch am Fenster. Wenig später setzt aber das von gestern bekannte Gedrängel ein. Das haben wir zeitlich wieder gut abgepasst. Für unterwegs schmieren wir uns ein paar Scheiben von dem leckeren Vollkornmüslibrot und packen dazu noch jeder ein Muffin ein. Das soll erstmal reichen für den ersten Teil des Tages. 

Das Anlegen der Norwegian Escape um 08.00 Uhr beobachten wir von oben Deck 18 aus. In Sichtweite liegt die Anthems of the Seas von Royal Caribian. Auf den ebenfalls in Papenburg gebauten Pott passen noch ein paar Passagiere mehr drauf als auf die Escape.

Da ja um Pünktlichkeit gebeten wurde stehen wir mit unseren Koffern - und mit einigen anderen - rechtzeitig bereit.  Die Freigabe der Behörden verzögert sich. Warum wurden wir eigentlich gestern schon inspiziert? Die Treppenhäuser sind voll von Wartenden mit ihren Koffern. Wir stehen aber strategisch gut und kommen mit einer halben Stunde Verspätung von Bord.

Der Rest ist schnell erzählt:

  • Vor dem Terminal finden wir schnell den Bus, der uns in 1,5 Stunden  zum Terminal 2 des Flughafen London-Heathrow bringt. Das war super organisiert!!
  • Der Check-In und die Kofferaufgabe ist problemlos. Wir schauen was die Läden im Duty-Free so hergeben. Sieht schon gut aus, aber zu teuer.
  • Unsere  Uhren stellen wir schon auf deutsche Zeit 1 Stunde vor. 
  • Der  Germanwings-Flug startet  pünktlich und nach einem ruhigen und kurzen Flug landen wir um 17.10 wieder in Hamburg.
  • Unsere Koffer erscheinen früh auf dem Gepäckband. So erreichen wir fix die S-Bahn und mit etwas Glück am Hamburger HBF einen verspäteten ICE nach Hannover. 
  • Um 20:00 Uhr schließen wir unsere Haustür auf!

Fazit


Wir haben uns über den Gewinn sehr gefreut. So hat sich die Gelegenheit ergeben, das Schiff einmal kennen zulernen. Von selbst hätten wir wohl nie eine Reise auf dem Schiff gebucht.

Es ist ein schönes und elegantes Schiff auf dem neuesten Standard, natürlich für den amerikanischen Markt eingerichtet. Es ist insgesamt lauter durch die ständigen Events und sonstige Beschallung an Bord. Ruhige Plätze gibt es wenige. 4.200 Menschen wollen bespaßt werden. Das muss man mögen oder auch nicht.  

Auch die Verpflegung, z. B. in dem Buffetrestaurant Garden Cafe ist ganz auf den amerikanischen Mitfahrer angepasst. Ist ja auch logisch, denn das sind die hauptsächlichen Kunden bei den Fahrten von Miami in die Karibik.

Das Essen in den von uns getesteten Restaurant The Taste und La Cucina verwöhnte auch unseren Geschmacksnerven. Die Weinauswahl ist gut, muss aber extra bezahlt werden. Wie alle anderen Getränke auch!

Die zusätzlichen Trinkgelder sollten bei der Reisepreisberechnung mit eingeplant werden. Das läppert sich: Pro Person/Tag schon grundsätzlich 13,50 US-Dollar plus die 18% Trinkgelder, die obligatorisch zu den zu bezahlenden Getränken und Speisen kommen und automatisch auf der Kreditkartenabrechnung landen.

Der Klettergarten und die großen Rutschen sind sicher spektakulär. Eigentlich braucht man gar nicht von Bord. Muss ich aber persönlich nicht unbedingt haben, zum Testen habe ich es logisch gemacht. Sauna sollte 44 US-Dollar kosten. Pro Person und Tag! Da kam ich so schon ins Schwitzen.

Die Organisation von Ein- und Ausschiffung, Transport zum Flughafen war super organisiert.

Noch mal mitfahren? Eher nicht! Ist uns doch zu groß und zu laut. Das müsste dann schon ein super Schnäppchen sein.


Das Schiff >>